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Alfred Nyssen ist der Sohn einer einflussreichen Unternehmerfamilie, dessen resolutes Oberhaupt seine Mutter Anne Marie ist. Sein Freund und Anwalt Wegner hilft ihm bei Polizei und Justiz, vertritt ihn vor Aktionären und hilft ihm, sich gegen seine Mutter zu behaupten.

In den Staffeln 1 und 2 hat eine Affäre mit Swetlana Sorokina.

Alfred unterstützt die Schwarze Reichswehr, u.a. indem er den Zug mit dem Giftgas Phosgen von Moskau nach Berlin holt.

In der dritten Staffel beginnt er eine Liaison mit Helga Rath.


Reale Person[]

Es liegt nahe, dass die Figur lose auf dem Industriellen Fritz Thyssen basiert, der ab 1932 Hitler unterstützte, später aber gegen die Judenverfolgung protestierte und mit seiner Familie im Konzentrationslager interniert wurde.

Zur Person[]

Alfred ist manisch-depressiv.

Vorgeschichte[]

Er organisierte den Zug, welcher das Giftgas nach Deutschland bringt. Der Zug wird vor der Abreise in Moskau von Trotzkisten gekapert, die ohne sein Wissen einen zusätzlichen Kesselwagen voller Gold an den Zug anhängen.

Schon seit längerem ist Alfred bei dem Psychologen Dr. Schmidt in Behandlung, den er seinen "Irrenarzt" nennt. Grund dafür ist eine Auffälligkeit als Kind. Er spielte nicht mit anderen Kindern, nicht weil er nicht wollte, sondern weil er nicht recht wusste wie.

Alfreds Vater ist bereits verstorben.

Staffel 1[]

Alfred Nyssen betritt mit Wegner das Wartungsgelände und fragt aufgebracht, warum der Zug noch nicht weitergeleitet sei. Darauf kommt der sowjetische Botschafter Trochin, bittet um Entschuldigung und sagt, dass es wichtig sei, dass der Zug überprüft werde. Währenddessen hat er eine Affäre mit Swetlana Sorokina, trifft diese auch schon im Moka Efti, als sie noch Kardakow eine Beziehung vorgaukelt. Er ist weiter ungehalten, da das Gas illegal ist. Aus diesem Grund wird er auf Anweisung Bendas verhaftet. Die Polizei weiß, dass er nur ein Strohmann der Schwarzen Reichswehr ist, will über ihn aber an diese herankommen.

Staffel 2[]

Alfred ist in Untersuchungshaft, wird aber bald dank Wegner freigelassen, was sicherlich den einflussreichen Kontakten von Alfreds Mutter Anne Marie zu verdanken ist. Wegen des Eklats rund um seine Verhaftung, setzt Anne Marie Nyssen ihren Sohn bei einer Vorstandsversammlung in dessen Anwesenheit als Vorstandsmitglied ab. Sie degradiert ihn zum Leiter der Stiftung der Nyssen AG. Alfred beginnt daraufhin mitten in der Hauptversammlung Halluzinationen zu haben.

Später schließt sich Alfred in seinem Zimmer ein und will niemanden sehen. Ein Dienstmädchen teilt ihm mit, dass seine Geliebte Miss Sorokina seit drei Stunden im Wohnzimmer auf ihn wartet. Diese erzählt ihm die Geschichte ihrer Familie und von dem Gold in dem Waggon.

Staffel 3[]

Zu Beginn der dritten Staffel ist Alfred immer noch innerhalb von Familie und Firma isoliert. Alleine Wegner ist sein Vertrauter. Sein Nervenarzt Dr. Schmidt hat bei ihm eine bipolare Störung diagnostiziert, derer er sich vollends bewusst ist. Dadurch habe er manische und depressive Phasen im Wechsel, denen Medikamente, die er nimmt, entgegenwirken sollen.

Während in der dritten Staffel der naive, grenzenlose Optimismus der Deutschen an der Börse ein Leitmotiv ist, sagt Alfred als einzige Figur die historische Weltwirtschaftskrise korrekt voraus (und bedient dabei das von den Nazis propagierte antisemitische Stereotyp eines verschworenen Finanzjudentums). Er schafft es, führende Mitglieder der schwarzen Reichswehr - darunter Seegers und Wendt - zu überzeugen, mit Millionensummen auf einbrechende Kurse zu spekulieren. Mit dem Schwarzen Donnerstag und dem Crash der Börsen stehen Alfred und die Schwarze Reichswehr als eine der wenigen finanziellen Gewinner der Krise da.

Ferner nähert er sich Helga Rath an, die sich ihm aufgrund ihres verschlechterten Verhältnisses zu Gereon immer mehr anvertraut. Er überlässt ihr eine Suite in einem Berliner Luxushotel, die seiner Familie dauerhaft zur Verfügung steht. Die beiden treffen sich in der Folge regelmäßig und er fühlt sich seelenverwandt mit ihr. Dies führt dazu, dass ein eifersüchtiger Gereon Alfred gewalttätig angreift. Wenig später rettet ihm Helga das Leben. Alfred unternimmt in einer depressiven Episode, und nach einer schroffen Zurückweisung seiner Verbündeten der Schwarzen Reichswehr, einen Suizidversuch.

Helga und er verbringen eine Nacht miteinander. Am Morgen erfährt er von Wegner, dass die Börsenkurse in New York fallen. Sie eilen in die Berliner Börse und werden Zeuge des Börsenchrashs. Alfred gewinnt damit seine Wette und gemeinsam mit seinen Verbündeten der Schwarzen Reichswehr ein Vermögen.

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