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Goldstein. Gereon Raths dritter Fall ist der dritte Band der Gereon-Rath-Romanreihe von Volker Kutscher. Er erschien 2010 in Köln bei Kiepenheuer & Witsch.

Klappentext[]

Berlin 1931: Die Wirtschaftskrise verschärft sich, die Auseinandersetzungen zwischen SA und Rotfront werden gewalttätig, in der Unterwelt tobt ein Machtkampf, und Gereon Rath bekommt den Auftrag, den US-Gangster Abraham »Abe« Goldstein zu beschatten. Aus einer Gefälligkeit für das Bureau of Investigation wird ein tödlicher Wettlauf.

Es beginnt im KaDeWe. Alexandra, genannt Alex, und Benny, zwei obdachlose Gelegenheitsdiebe, lassen sich im prächtigsten Konsumtempel der Stadt einschließen, um Schmuck und Uhren zu stehlen. Was bei Tietz und Karstadt noch ein Kinderspiel war, geht nun fürchterlich schief. Am Ende kann Alex knapp entkommen, muss aber mit ansehen, wie Benny zu Tode stürzt – und dass ein Schupo daran die Schuld trägt. Von da an wird sie gejagt.

Rath hingegen langweilt sich auf seinem Beobachtungsposten im Hotel Excelsior, in dem Goldstein Quartier bezogen hat. Dass der Gangster sich längst frei in der Stadt bewegt und dort eine Waffe besorgt hat, ahnt niemand. Unterweltboss Johann Marlow zwingt Rath derweil zu einer privaten Ermittlung: Der rote Hugo, Chef des Ringvereins Berolina und Marlows Geschäftspartner, ist verschwunden. Schnell gerät Gereon Rath zwischen die Fronten eines Bandenkriegs. 

Und dann ist da noch Charlotte Ritter, genannt Charly, seine Nochimmernicht-Verlobte, die ihren juristischen Vorbereitungsdienst im Amtsgericht Lichtenberg angetreten hat. Als Charly eine junge Schwarzfahrerin bei der Vernehmung entwischen lässt, berühren sich ihre Ermittlungen mit denen Gereons – und die beiden bekommen richtig Krach.

Goldstein zeichnet das Panorama einer zerrissenen Stadt auf dem Weg in den Faschismus und mitten darin die Kollision zweier Welten, die sonst wenig miteinander zu tun haben: die Welt der amerikanischen Gangster und die der erstarkenden Nazis in Berlin.

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