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Greta ist eine alte Freundin von Charlotte, die mittellos in Berlin ankommt und dringend Arbeit sucht. Charlotte vermittelt ihr eine Stelle als Dienstmädchen bei der Familie von Regierungsrat August Benda.


Vorgeschichte[]

Sie lernte Charlotte 1922 nach dem Ersten Weltkriegs bei der Kinderlandverschickung kennen.

Greta hat einen Sohn, der im Januar 1929 geboren wurde. Sie hat ihn zur Adoption freigegeben, nachdem der Vater ihres Kindes sie verlassen hat. Deshalb ist sie von zuhause fort und nach Berlin gezogen.

Staffel 1[]

Charlotte nimmt Greta unter ihre Fittiche, als sie sie in Berlin zufällig auf der Straße trifft. Zunächst will sie ihr die Prostitution schmackhaft machen, doch Greta schämt sich wegen ihrer großen Kaiserschnitt-Narbe. Daraufhin vermittelt Charlotte sie als Dienstmädchen zur Familie Benda. Greta lebt sich gut bei der Familie Benda ein und baut ein enges Verhältnis zu Eltern und Kindern auf.

Bei einem Ausflug mit Charlotte lernt Greta den vermeintlichen Kommunisten Fritz kennen und verliebt sich in ihn.

Staffel 2[]

Greta, die von Fritz und Co. hintergangen wurde, glaubt, dass ihr Arbeitgeber für den Tod ihres Freundes verantwortlich ist und hilft dabei, eine Schreibtischbombe in Benda Haus zu installieren. Greta erfährt schließlich die Wahrheit, doch sie kommt zu spät. Die Bombe geht hoch und tötet Benda, sowie dessen kleine Tochter, die unter dem Schreibtisch saß.

Staffel 3[]

Greta wird wegen des Bombenanschlags der Prozess gemacht. Sie sagt aus, dass sie von Fritz und Otto getäuscht worden ist, um August Benda umzubringen. Oberst Wendt setzt sie, mithilfe von Sebald, mit ihrem Sohn unter Druck und bringt sie dazu ihre Aussage zu ändern. So behauptet sie plötzlich vor Gericht, es seinen die Kommunisten gewesen, die sie zum Mord an Benda angestiftet hätten, aus Rache am Blutmai.

Am Ende des Prozesses wird Greta schuldig gesprochen und zum Tode verurteilt. Sie lehnt jeglichen Besuch ihrer alten Freundin Charlotte ab. Diese will ihre unverhältnismäßige Hinrichtung verhindern. Der KPD Anwalt Hans Litten vertritt Greta schließlich und legt Revision ein. Trotz einer richterlichen Verfügung, dass die Exekution gestoppt werden muss, wird sie im Frauengefängnis hingerichtet.

Unterschiede zur Buchvorlage[]

Greta Overbeck ist - neben Alexej Kardakow und Svetlana Sorokina - eine der Buchfiguren, die für die Serie deutlich umfangreicher aufgewertet wurden. Im Buch wird sie lediglich mehrmals als Charlottes Mitbewohnerin (die Männern gegenüber äußerst misstrauisch ist) erwähnt und tritt nur ein einziges mal aktiv in Erscheinung. In der Serie hingegen ist sie eine alte, zunächst mittellose Kindheitsfreundin von Charlotte und durch die Weggabe ihres Kindes psychisch belastet. Ihre Anstellung als Hausmädchen bei August Benda sowie ihre Manipulation durch den - erst später als solchen entlarvten - Nationalsozialisten Fritz, die letztendlich zu ihrer Beteiligung am Mordanschlag an Benda führt, sind rein für die Serie erdacht worden.

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